Konfliktmanagement/Mediation

zur kon­struk­ti­ven Bewäl­ti­gung auf­tre­ten­der Kon­flikt- und Kri­sen­si­tua­tio­nen

Konfliktmanagement/Mediation (Media­ti­on = Ver­mitt­lungs­be­ra­tung) ver­folgt das Ziel destruk­ti­ve Eska­la­ti­ons­spi­ra­len zu durch­bre­chen und über eine Ver­än­de­rung von Vor­stel­lun­gen, Ein­stel­lun­gen und Ver­hal­tens­wei­sen bei­der Kon­flikt­par­tei­en zu kon­struk­ti­ven und befrie­di­gen­den Lösun­gen zu kom­men.

Dazu unter­sucht das Kon­flikt­ma­nage­ment in einem ers­ten Schritt die vor­han­de­ne Pro­blem­si­tua­ti­on (Kon­flikt­ent­ste­hung, Kon­flikt­wahr­neh­mung) sowie den Ver­lauf des Pro­zes­ses. Sind der jewei­li­ge Kon­flikt­typ, die ver­schie­de­nen Kon­flikt­po­si­tio­nen sowie die bis­he­ri­ge Kon­flikt­hand­ha­bung di­ag­nos­ti­ziert, wird unter Berück­sich­ti­gung der Be­son­der­hei­ten der Situa­ti­on und des Kon­tex­tes eine spe­zi­fi­sche In­ter­ven­tions­stra­te­gie ent­wi­ckelt. Sie soll die kon­struk­ti­ve, kre­a­tive und gemein­sa­me Kon­flikt­be­ar­bei­tung er­mö­gli­chen.

Konfliktmanagement/Mediation ist zukunfts­ori­en­tiert, för­dert und trai­niert einen sou­ve­rä­nen und kon­struk­ti­ven Umgang mit Kon­flik­ten.

Das Bewusst­sein des Ein­zel­nen für eige­nes Kon­flikt­ver­hal­ten, Wahr­neh­mungs­fä­hig­keit und Ein­füh­lungs­ver­mö­gen wer­den erhöht. Der eigen­stän­di­ge Ein­satz von Metho­den der Kon­flikt­be­ar­bei­tung wird ein­ge­übt.

Inno­va­tio­nen, Ver­än­de­rungs­pro­zes­se so­wie Rou­ti­ne­han­deln in Unter­neh­men und Orga­ni­sa­tio­nen kön­nen zu viel­fäl­ti­gen Kon­flik­ten füh­ren.

Leicht kann es zu Ver­stri­ckun­gen, Miss­ver­ständ­nis­sen und Kom­mu­ni­ka­tions­stö­run­gen zwi­schen Un­ter­neh­mens­ein­hei­ten, Ab­tei­lun­gen, Teams und Mit­ar­bei­tern kom­men, die aus eige­ner Kraft nur schwer zu bewäl­ti­gen sind.

Kon­flik­te in Orga­ni­sa­tio­nen und Un­ter­neh­men wer­den oft­mals als Be­dro­hung und nega­ti­ve Stö­rung des Be­trie­bes wahr­ge­nom­men.

Kon­flik­te und die damit ver­bun­de­nen Stö­run­gen kön­nen jedoch aus einer sys­te­misch — ent­wick­lungs­be­zo­ge­nen Pers­pek­ti­ve als not­wen­di­ger Ent­­wick­­lungs- und Rei­fungs­pro­zess von Per­so­nen, Grup­pen, Teams und Or­ga­ni­sa­tio­nen betrach­tet wer­den.

Aus die­ser Per­spek­ti­ve bie­ten Kon­flik­te — wer­den sie kon­struk­tiv, ziel- und res­sour­cen­orien­tiert bear­bei­tet — Wachs­tums­chan­cen, Opti­mie­rungs­po­ten­tia­le, sti­mu­lie­ren Krea­ti­vi­tät und för­dern In­no­va­tio­nen. Pro­blem­lö­sungs­ka­pa­zi­tä­ten der Orga­ni­sa­ti­on als Gan­zes wer­den erhöht.